Das heißt: Heute, in diesem Moment, mich selbst zu fühlen, nicht programmiert zu sein oder zu werden, und nicht wie ein Roboter zu leben, nicht an Konsum, Sucht oder Lust zu denken, sondern an die Qualität und Vitalität des Lebens. Sich frei von Gedanken zu machen und die Herz-Seele auszufüllen.
Platonisches Denken ist der erste Schritt zur Eigenliebe, im Sinne des Sich-Selbst-Annehmens. Es ist die Liebe zum ewigen Gut-Genug-Sein, ewigen Gut-Genug-Bleiben, ewigen Gut-Genug-Machen oder -Werden. Es ist auch der erste Schritt, dem göttlichen Licht zu begegnen, „in Dir oder in mir“, und mich nicht zu verletzen durch falsches Denken, sondern mich bewusst weiter zu bringen in der Schule des Lebens, damit die Seele in einen sauberen inneren Spiegel schauen kann, durch ein sauberes inneres Fenster des Seins blickt.